ZukunftsWERTE Wasserorte - Niederdielfer Mühle
Das Wasser ist prägend für die LEADER-Region 3-Ländereck, bestehend aus den drei Gemeinden Burbach, Neunkirchen und Wilnsdorf. Hier fließen über 200 Kilometer Gewässer von kleinen Quellbächen bis zu den großen Gewässern Heller, Weiß und Dill. Zum einen ist das Wasser ein wichtiger Bestandteil der Industriegeschichte, zum anderen bieten die Gewässer zahlreichen Tier- und Pflanzenarten wertvollen Lebensraum. Den Wert der natürlichen Fließgewässer ins Bewusstsein der Bevölkerung zu bringen und erlebbar zu machen, das ist die Idee hinter den so genannten „ZukunftsWERTEN Wasserorten“.
Die ZukunftsWERTEN Wasserorte erstrecken sich über insgesamt 10 ausgewählte Standorte auf dem Gebiet der drei Gemeinden. An diesen Orten wird mit Wort und Bild über den Lebensraum Fließgewässer, die Kraft des Wassers und die Nutzung durch den Menschen informiert. Informationsstelen, an einigen Standorten ergänzt durch Sitzgelegenheiten, laden dort zum Lernen und Verweilen ein – ein lohnenswertes, naturnahes Freizeit- und Aktivangebot im Südsiegerland. Je drei ZukunftsWERTE Wasserorte befinden sich in den Kommunen Burbach und Neunkirchen, vier weitere im Gemeindegebiet Wilnsdorf. Alle Stationen sind zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar.
Die ZukunftsWERTEN Wasserorte wurden als LEADER-Projekt zu 65 % aus Mitteln der Europäischen Union, unter Beteiligung des Landes Nordrhein-Westfalen, gefördert. LEADER – das ist ein Förderprogramm der Europäischen Union zur Entwicklung des ländlichen Raumes. Das Programm ist Teil des Europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER).
Müllerei - Spuk und Teufelswerk
Schon im 1. Jahrhundert n. Chr. wurden Mühlen mit Wasserradantrieb zur Kornverarbeitung benutzt, wie der römische Architekt Vitruv in seinem Werk "De architectura libri decem" belegt. Diese Mühlen arbeiteten mit Schaufelrädern und müssen den noch im 19. Jahrhundert in Deutschland gebräuchlichen unterschlächtigen Mühlen, bei denen das Wasser das Rad von unten antreibt, recht ähnlich gewesen sein.
Nach einem etwas anderen Prinzip wurde die Dielfer Mühle betrieben: sie zählte zu den oberschlächtigen Mühlen, bei denen das Wasser von oben auf das Mühlrad strömt. Nach mündlichen Überlieferungen wurde die Mühle im Jahr 1729 gebaut. Sie war eine von sechs Mühlen entlang der Weiß, einem 18 km langen Zufluss der Sieg. Die Weißtalmühlen arbeiteten überwiegend als Getreidemühlen, kamen aber auch als Sägewerke zum Einsatz.
Öffnungszeiten
Sonntag | 00:00–24:00 Uhr |
Montag | 00:00–24:00 Uhr |
Dienstag | 00:00–24:00 Uhr |
Mittwoch | 00:00–24:00 Uhr |
Donnerstag | 00:00–24:00 Uhr |
Freitag | 00:00–24:00 Uhr |
Samstag | 00:00–24:00 Uhr |
Preise:
Der Zugang zu den Wasserorten ist kostenfrei.Koordinaten
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ZukunftsWERTE Wasserorte - Niederdielfer Mühle
Nordrhein-Westfalen
Eigenschaften
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