Umgeben von den ortstypischen schwarz-weißen Fachwerkhäusern, steht die Kirche am ehemals höchsten Punkt des Dorfes auf einem kleinen Hügel.
Bereits in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut, war die Kirche nach 1325 ein bedeutender Ort der Wallfahrerei. Der Marienborn - eine geheiligte Quelle unterhalb der Kirche am Flüsschen Odeborn gelegen - und ein wundertätiges Marienbild waren der Grund, warum viele Menschen nach Girkhausen kamen und dem kleinen Dorf einen bescheidenen Wohlstand brachten.
Nachdem Graf Henrich im Jahre 1533 bestimmte, dass die Menschen in seiner Grafschaft dem reformierten Glauben angehören mussten, verarmte der Ort zusehends und infolge stürzte das vordere Kirchenschiff ein. Der ca. 30 m hohe Turm steht seitdem einzeln. Dieser konnte, nach aufwendigen Restaurationen zwischen 1822 und 1990, erhalten werden und ist heute Heim der aus dem 13. Jahrhundert stammenden großen Glocke "Ave Maria", der Gedenkstätte für die Gefallenen der beiden Weltkriege sowie den "Offenen Andachtsraum" im Kellergewölbe.
Gut zu wissen
Öffnungszeiten
Preisinformationen
Anreise & Parken
von Bad Berleburg B480 Richtung Albrechtsplatz, Abzweig Dödesberg auf L721 bis Ortsmitte
von Schmallenberg B236 auf B480 Richtung Winterberg, Hoheleye - Abzweig Richtung Girkhausen, dann L721
von Winterberg B480 bis Hoheleye - Abzweig Richtung Girkhausen, dann L721
Parken
genügend freie Parkplätze entlang der Straße
Öffentliche Verkehrsmittel
von Winterberg oder Bad Berleburg mit dem Bus - R28 Haltestelle Jägerhof (Ortsmitte)
Autor:in
Sylvia Müller
Organisation
BLB-Tourismus GmbH
Lizenz (Stammdaten)
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