Müllerei - Spuk und Teufelswerk
Schon im 1. Jahrhundert n. Chr. wurden Mühlen mit Wasserradantrieb zur Kornverarbeitung benutzt, wie der römische Architekt Vitruv in seinem Werk "De architectura libri decem" belegt. Diese Mühlen arbeiteten mit Schaufelrädern und müssen den noch im 19. Jahrhundert in Deutschland gebräuchlichen unterschlächtigen Mühlen, bei denen das Wasser das Rad von unten antreibt, recht ähnlich gewesen sein.
Nach einem etwas anderen Prinzip wurde die Dielfer Mühle betrieben: sie zählte zu den oberschlächtigen Mühlen, bei denen das Wasser von oben auf das Mühlrad strömt. Nach mündlichen Überlieferungen wurde die Mühle im Jahr 1729 gebaut. Sie war eine von sechs Mühlen entlang der Weiß, einem 18 km langen Zufluss der Sieg. Die Weißtalmühlen arbeiteten überwiegend als Getreidemühlen, kamen aber auch als Sägewerke zum Einsatz.
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Autor:in
Lena Wildfeuer
Organisation
Südliches Siegerland
Lizenz (Stammdaten)
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