Neben den feuchtnassen Bereichen im eigentlichen Talgrund, die von Feucht- und Nasswiesen, Hochstaudenfluren (Grünlandbrachen), Röhrichten und Glatthaferwiesen eingenommenwerden, schließt die Schutzgebietsabgrenzung auch kleine höher gelegene, trockenere Bereiche ein. Dieser Abschnitt des Buchhellertales wird stark von der ehemaligen Bergbautätigkeit geprägt. Zum Teil finden sich auf der Talsohle und an den unteren Hängen Halden, die häufig weitgehend vegetationslos sind und nur zerstreut Sträucher und Bäume in kleinen Gruppen oder als Einzelelemente aufweisen. In einem Haldengelände sowie in einem oberhalb gelegenen Pingenfeld sind – einmalig im Siegerland – Gesteinsformationen des Diabas sichtbar. Die Buchheller selbst zeichnet sich durch einen weitgehend naturnahen, unverbauten Laufaus. Im Bachbett liegen viele Felsblöcke. Auf weiten Strecken wird der Bachlauf beidseitig von einem mehrstämmigen Ufergehölzsaum begleitet. Das Vorkommen spezialisierter und gefährdeter Tierarten wie z.B. einige Schmetterlingsarten dokumentiert die außergewöhnliche Qualität dieses Biotopsystems mit den typischen Arten-und Lebensgemeinschaften des Grünlandes, der Fließgewässer und der mit ihnen in enger Verzahnung existierenden Laubgehölzbestände. Eine besondere Bedeutung des Talbereichs für den Arten- und Biotopschutz resultiert neben dem Vorkommen der o. g., teilweise überregional gefährdeten Biotoptypen und Arten insbesondere auch aus der kleinräumigen Verzahnung verschiedener Biotoptypen. Bedingt durch die extensiv genutzte Talaue, das Vorkommen von Gehölzen in der Talaue und dem angrenzenden strukturreichen Waldrand konnten sich viele Arten halten, die sonst in Nordrhein-Westfalen schon längst verschwunden sind.Eine besondere Bedeutung für die Tierlebensgemeinschaften des Offenlandes ergibt sichdurch die extensive Nutzung der Grünlandbereiche, was zur Ausbildung blütenreicher, sehr
Gut zu wissen
Preisinformationen
Anreise & Parken
Aufgrund seiner sehr guten Verkehrsanbindung an das Autobahn- und Fernstraßennetz ist Burbach an der Grenze zwischen Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz gelegene aus allen Richtungen problemlos zu erreichen.
Wenn Sie mit dem PKW anreisen, benutzen Sie folgende Beschreibung:
Autobahn A 45 - Ausfahrt Haiger-Burbach über die L 531 nach Burbach - Ortmitte bis zur Einfahrt Eicher Weg. Dieser Straße folgen bis ins Buchhellertal.
Bundesstraße B 54 - Abzweig L 531 oder aus Richtung Rheinland-Pfalz - Abzweig L 723 nach Burbach, im ersten kleinen Kreisel nach links, Ortmitte bis zur Einfahrt Eicher Weg. Dieser Straße folgen bis ins Buchhellertal.
Parken
Auf dem Wanderparkplatz "Unteres Buchhellertal" stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung.
Öffentliche Verkehrsmittel
Wenn Sie mit dem Bus oder der Bahn anreisen, können Sie unter www.zws-online.de eine Fahrplanauskunft erhalten.
Autor:in
Cornelia Oerter
Organisation
Südliches Siegerland
Lizenz (Stammdaten)
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