- 5:05 h
- 69,52 km
- 857 m
- 857 m
- 285 m
- 659 m
- 374 m
- Start: Bad Laasphe Wilhelmsplatz
- Ziel: Bad Laasphe Wilhelmsplatz
Die QuellenAcht verbindet über 70 km Wittgenstein und das Siegerland auf einer Tour, die unendliche Möglichkeiten am Wegesrand bietet.
Über bereits bestehende Radwege wie den Lahnradweg und den Netpher Radring werden einzigartige Landschaften, natürliche Besonderheiten sowie traditionelle Orte passiert, die zeigen, was die Region zu bieten hat.
Ihren Schnittpunkt hat die Tour im Quellgebiet von Sieg-, Eder – und Lahn sowie zahlreichen weiteren kleinen Quellen. Üppig und satt erscheint hier die Natur schon fast ein wenig verwunschen.
Es ist nicht nur eine Radtour, es ist ein Erleben der Region, welche immer wieder neu entdeckt werden kann.
Der Einstieg in die Rundtour ist überall möglich und viele Stellen bieten unterschiedlichste Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung.
Wegpunkte
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Die Quellenacht ist wie der Name schon sagt eine in sich geschlossene Rundtour, die von jedem beliebigen Punkt auf der Strecke gestartet werden kann. Sie ist durchgängig mit einem eigenen Logo – einer liegenden Acht - ausgezeichnet. Das Logo soll den Charakter der Tour widerspiegeln. Die Acht steht für den Wegeverlauf, der eine Runde durch Wittgenstein und eine Runde durch das Siegerland vereint. Schnittpunkt beider Runden ist das Quellgebiet rund um Sieg- und Lahnquelle. Sattes Grün steht für viel Natur, frisches Blau für das Wasser des Quellgebiets, der Obernautalsperre und der begleitenden Gewässer
Wir beginnen unsere Tour in der Lahnstadt Bad Laasphe. Hier steht eine Vielzahl an Übernachtungsmöglichkeiten vom Hotel bis zum Campingplatzstartet zur Verfügung, die stressfreie Aufenthalte vor oder nach der Tour ermöglichen. Außerdem laden die Altstadt mit ihren historischen Fachwerkhäusern, Restaurants sowie die Handwerksbrauerei Bosch oder das Pilzkundemuseum dazu ein, die Zeit vor und nach der Tour zu genießen. Unsere Runde führt uns entgegen der Fließrichtung der Lahn zu deren Ursprung, der Lahnquelle. Dazu folgen wir ab Bad Laasphe zunächst durchgängig dem ausgeschilderten Lahnradweg und der Lahnquelltour, die das städtische Gebiet auf Höhe der Friedrichshütte verlassen und über einen ebenen, gut befahrbaren Waldweg entlang der jungen Lahn Richtung Feudingen führen. Die Strecke verläuft zunächst flach, nach den ersten 5 km des Waldweges erreichen wir die Wahlbachsmühle. Hier haben die Besitzer des Hauses eine originelle Rastmöglichkeit mit einem Getränkekühlschrank und gemütlichen Sitzmöglichkeiten erschaffen, die zu einer ersten Rast einladen. Ab hier beginnt die erste leichte Steigung, die ihren Höhepunkt nach 500 m erreicht. Weiter geht es durch Wald, Wiesen und Felder abwärts über Feudinger Hütte, weiter nach Feudingen. Hier besteht die Möglichkeit, sich im Supermarkt oder beim Bäcker mit frischem Proviant zu versorgen oder bei einem der Gastgeber eine erste längere Pause einzulegen. Weiter geht es auf einem idyllischen, flachen Waldweg nach Volkholz, einem kleinen Dörfchen am Fuße des Berges, der uns später hoch zur Lahnquelle bringt. Das Wanderportal Volkholz am Ortseingang ist nach ca 1 km nach Verlassen von Feudingen erreicht. Hier bieten das Hofcafe Dema sowie ein wenig später die Hofschänke des Volkholzer Hofladens gute Rastmöglichkeiten (Öffnungszeiten beachten) sowie beide einen Hofladen, um eventuell Proviant aufzuladen. Am Ortsausgang steht nochmal eine Sitzgruppe zur Verfügung, bevor es durch ein Wiesental geht, durch welches sich die Lahn linksseitig mäandert. Hat man Welschengeheu erreicht, beginnt eine stetige Steigung zur Quelle, auf welcher einige Höhenmetern über eine Länge von guten zwei Kilometer zu bewältigen sind. Oben angekommen erreichen wir Knotenpunkt 25, hier biegen wir rechts ab auf die Straße und sehen auf der linken Seite den Landgasthof zum Lahnhof. Wenige Meter später auf der rechten Seite liegt direkt an der Lahnquelle das Hotel-Restaurant Forsthaus Lahnquelle. Im angrenzenden Teich hat die tatsächliche Lahnquelle ihren Ursprung. Wir fahren weitere 3 km auf der Eisenstraße bis zur Siegquelle. Hier können wir unsere Trinkflaschen mit frischem Quellwasser auffüllen, der Quellbereich ist ansprechend renaturiert worden. Alle, die mit Kindern unterwegs können hier in einen Waldlehrpfad in Begleitung der Schnecke Bythinella zu erforschen. Von hier empfehlen wir auch einen kleinen Abstecher nach Großenbach (500 m). Der kleine Ort bietet einzigartige Fernblicke und eine weitere Einkehrmöglichkeit, den Landgasthof zur Siegquelle mit großer Terasse inmitten der Natur. Zurück an der Siegquelle, überqueren wir die nächste große Kreuzung (L719), passieren den Knotenpunkt 18 und folgen der Eisenstraße in Richtung Netphen. Nach 4 km auf Höhe des Wanderparkplatzes Ederquelle (Knotenpunkt 17) lohnt sich erneut eine kurze Pause, denn hier erreichen wir einen schönen Aussichtspunkt. Außerdem ist von hier die Ederquelle zu erreichen (1,2 km). Ansonsten biegen wir hier links von der Straße ab Richtung Forsthaus Hohenroth. Nach wenigen Metern sehen wir auf der rechten Seite das Wildgehege und erblicken das Forsthaus Hohenroth mit seinem Waldinformationszentrum. Stärken können wir uns im Café Waldland im Forsthaus Hohenroth. Von hier lohnt sich auch ein Besuch der des Kyrill-Pfades. 200 m hinterm Forsthaus Hohenroth laden Holzbänke mit Sicht auf das Wildgehege nochmal ein innezuhalten bevor wir anschließend rechts über den Radweg hinab zur Obernautalsperre fahren. Diesem geteerten Weg folgen wir ca. 4 km bergab bis wir einen ersten Blick auf die Obernautalsperre erhaschen. Jetzt geht es immer weiter entlang des Wassers. Nach 2 km erreichen wir die Staumauer mit herrlichem Blick auf die Obernautalsperre und den Wasserentnahmeturm. Ein kurzer Anstieg führt uns hinauf zum Parkplatz der Talsperre. Vor uns auf der rechten Hand liegt nun das Landhaus Heinrichshöh. Hier folgen wir der kurvigen und steilen Abfahrt durch das Wohngebiet. 100 m vor der Hauptstraße (Brauersdorfer Straße) bremsen wir stark ab und biegen links in Höhe des Spielplatzes auf den Radweg ein. Nach ca. 1 km erreichen wir den Freizeitpark Netphen. Hier besteht die Möglichkeit, eine Fülle an Freizeitangeboten zu nutzen: Freizeitbad & Sauna, Fitness & Physio, Indoor-Soccer & Squash, Minigolf-Anlage Trampolinhalle oder den neuen Outdoor-Parcours. Von hier folgen wir dem Weg zwischen der Minigolfanlage und dem Gebäude des ehemaligen Eisstadion, dann halten wir uns rechts entlang der Tennisplätze bis wir nach 200 m eine Kreuzung erreichen. Dort biegen wir rechts auf den Radweg Richtung Netphen ab. Nachdem wir eine kleine Brücke über die Obernau passiert haben, überqueren wir linker Hand den kopfsteingepflasterten alten Marktplatz mit der bronzenen Gerberfigur. Vorbei an dem Hotel & Restaurant Stella gelangen wir auf die Lahnstraße. Dieser folgen wir nach rechts bis zur Einmündung der Hauptstraße (vor uns liegt nun die eindrucksvolle katholische Kirche), wo wir nach links in die Bahnhofstraße einbiegen. Auf der Brücke erhaschen wir das erste Mal einen Blick auf die Sieg. Am Ende queren wir die Umgehungsstraße (L729) an den vorhandenen Ampelanlagen und wenden uns nach links in die Straße Am Bernstein. In der Wendeanlage lassen wir das kleine Gewerbegebiet hinter uns und folgen dem asphaltierten Radweg. Nach 550 m fahren wir rechts und dann gleich wieder links und folgen dem Radweg Richtung Deuz- immer entlang der Sieg und durch das Naturschutzgebiet Auenwald bis wir schließlich nach 2,3 km den Sportplatz in Deuz erreichen. Wir fahren geradeaus in die Tannenstraße und biegen am Ende rechts auf die Waldstraße ein. Diese führt uns über einen leichten Anstieg auf die Einmündung Feuersbacher Straße und zum Knotenpunkt 40.Offiziell: An dieser Kreuzung halten wir uns links und benutzen bis zur nächsten Ampel den Radweg, der links entlang der stark befahrenen L729 verläuft. An der Ampel bleiben wir auf der linken Seite und biegen links in die Albert-Irle-Straße ein. Auf der linken Seite sehen wir nun den Alten Bahnhof in Deuz und einen Nachbau des ersten motorisierten Omnibus der Welt (Mercedes Benz), welcher 1895 den Linienbetrieb zwischen Deuz und Siegen-Weidenau aufnahm. Alternative: Kurz vor der Einmündung Feuersbacher Straße biegen wir links auf einen neuen Radweg ein, der Sie unterhalb der Feuersbacher Straße über das Gelände des alten Bahnhofs führt. Am Ende treffen Sie ebenfalls auf die Albert-Irle-Straße. Direkt gegenüber laden das Restaurant Firenze und das Hotel Ewerts zur Stärkung ein, ebenso wie der nahegelegene Siegeck-Grill und das traditionsreiche Gasthaus Klein. Auf Höhe der Bahnschienen überqueren wir an der Fußgängerampel die Albert-Irle-Straße und fahren auf der Straße Hinterm Wasser direkt auf den Knotenpunkt 39 zu (hier liegen Gleise in der Straße: Sturzgefahr). Von dort geht es rechts weiter Richtung Irmgarteichen. Wir folgen dem Radweg, lassen das Naturerlebnisbad rechterhand liegen und erreichen nach 2 km Salchendorf. Am Ende des Wohngebietes biegen wir rechts auf die Albert-Klenner-Straße ein, um nach ca. 100 m am Backhaus wieder links auf den Radweg Richtung Helgersdorf zu fahren. Ab der nächsten Abzweigung nach ca. 1 km halten wir uns stets rechts, vorbei an einer kleinen Sitzgruppe auf der rechten Seite. Kurz nach Erreichen des Waldrandes am Ortseingang Helgersdorf, fahren wir an der Gabelung links den Anstieg hoch. Der Radweg steigt nun bis kurz vor Werthenbach leicht an und führt uns zunächst oberhalb von Helgersdorf durch offene Wiesen, anschließend durch den Wald. Wir erreichen wieder offenes Feld und erblicken ein Wohnhaus. Wir rollen nun sanft bergab und biegen an der Kreuzung rechts ab. Wir fahren über eine kleine Brücke und folgen dem Wegeverlauf entlang der Firma Gräbener bis zur Hauptstraße (Wetzlarer Straße), wo wir links einbiegen. Wir folgen der Hauptstraße für ca. 500 m und halten uns in der scharfen Linkskurve kurz nach der Tankstelle rechts und biegen in die Koblenzer Straße Richtung Irmgarteichen ein, welche leicht bergauf führt. Nach 300 m erreichen wir den Knotenpunkt 27. Von dort geht es links weiter durch die Straße Im Wiesengrund Richtung Hainchen. Nach 100 m fahren wir wieder links, folgen dem Weg am Sportplatz vorbei, später durchs Wohngebiet bis zur Kreuzung Kirchweg. Hier fahren wir links und folgen der Straße bis zur Einmündung Gießener Straße, auf welche wir nach rechts einbiegen. Wir passieren die katholische Kirche und fahren ca. 300 m auf der Hauptstraße bis zum Knotenpunkt 26. Dort biegen wir links ein Richtung Lahnquelle und folgen immer diesem Radweg. Oben angekommen, erreichen wir wieder fast den Schnittpunkt unserer Quellenacht. Wer hier oben einkehren möchte, biegt einfach links ab und erreicht nach ca. 600m die schon vorher passierten Einkehrmöglichkeiten. Um die Tour ohne Rast fortzusetzen, biegen wir rechts ab Richtung Heiligenborn und folgen dieser kleinen Nebenstraße, die uns leicht kurvig und sehr idyllisch über die Täler von Ilse und Banfe zurückführt in Richtung Ausgangspunkt. Am Heiligenborn empfiehlt sich ein Abstecher zur Ilsequelle (siehe Autorentipp). Wir folgen dem Straßenverlauf indem wir rechts bergauf nach Banfe abbiegen, passieren den Wanderparkplatz an der Indel mit origineller Übernachtungsmöglichkeit - der Trekkingplattform und folgen hier dem Radweg zurück nach Bad Laasphe. Auf der Laaspherhütte ergibt sich nochmal die Möglichkeit der Einkehr im Dorf Cafe - Gasthof Schmidt (Öffnungszeiten beachten) bevor es über den Radweg entlang von Weiden zurück nach Bad Laasphe geht.
Toureigenschaften
Einkehrmöglichkeit
Kulturell interessant
Rundweg
Ausrüstung
Aufgrund der Länge der Tour empfehlen wir die Fahrt mit dem E-Bike. Auch hier sollte auf den Ladezustand der Akkus geachtet werden. Es gibt immer wieder Möglichkeiten zur Einkehr, wo notfalls auf Nachfrage auch der Akku geladen werden kann.
Ausreichend Getränke und Sonnenschutz sollte mitgeführt werden.
Anreise & Parken
Je nach gewünschtem Einstieg in die Tour erfolgt die Anfahrt in den jeweiligen Ort.
Ein Einstieg in die Rundtour ist überall möglich.
Bad Laasphe oder Feudingen sind regelmäßig angebunden an den öffentlichen Nahverkehr. Die Kurhessenbahn fährt stündlich beide Orte an. Nähere Infos dazu gibt es hier www.kurhessenbahn.de. Eine Fahrradmitname ist in jeder Bahn möglich.
Viele andere Orte auf der Strecke sind mit Bussen zu erreichen, allerdings ist hier die Mitnahme mit dem Rad größtenteils nicht möglich.
Autor:in
Petra Markus
Organisation
Touristikverband Siegen-Wittgenstein e.V.
Tipp des Autors
Ein Abstecher zur "Ilsequelle" sollte nicht fehlen. Ein kleines Holzschild bei Heiligenborn weist den Weg zum Märchenwanderweg "Kleiner Rothaar". Hier geht es rechts ab, erst über Teerstraße bis wieder ein Forstweg erreicht wird. Nach ca. 400m wird der Parkplatz beim Einstieg in den Märchenwanderweg erreicht. Folgt der Ausschilderung des Weges, nach ca. 1 km über Pfade und Forstwege wird die Quelle erreicht. Hier lässt es gut verweilen und die Flaschen können mit dem nachgewiesen rechts drehenden Wasser aufgefüllt werden. Zurück geht es mit dem Rad über den Hinweg.
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