Ziel der Wanderung ist der Kern der keltenzeitlichen Burg, deren Relikte kaum auszumachen sind. Die Burg ist ein geheimnisvoller und rätselhafter Ort. Nach wie vor kann nur vermutet werden, welche Funktion die Anlage hatte.
Sie ist ein Kulturdenkmal ersten Ranges.
Die Insellage des Berges ist dir inzwischen bekannt. Zudem ist sie ein idealer Beobachtungspunkt für die Sonnenwenden. Aufschlussreich sind die Ergebnisse einer großräumigen Untersuchung, wie sie bereits oben erläutert sind. Eine konstruktive Hilfe ist die Lidarkarte (s. Landschaftstafel), die den Verlauf der beiden Ringwälle offenbart, auch in Bereichen, wo er ohne diese Hilfe im Gelände beim besten Willen nicht zu erkennen ist.
Der Innenwall hat die Form eines Ovals mit den Maßen 70 Meter x 110 Meter. Durch Wegebau ist er auf der Südseite stark beschädigt.
Hier vor Ort kannst du zahlreiche, regellos durcheinander liegende verschieden große Steine entdecken. Die ursprünglich sorgfältig aufgeschichtete Blendmauer ist verstürzt. Sie stürzte talwärts, als die stabilisierenden Holzbalken faulten und nicht mehr repariert wurden.
Du bewegst dich nach Durchqueren der Wallrelikte ca. 200 Meter hinter der ehemaligen Mauer über die Original-Rampe. Unterwegs sind eher unscheinbare Wallschnitte zu erkennen, vorgenommen von einem Archäologen. Vermutet wird eine Pfostenschlitzmauer.
Es besteht Sichtkontakt zur keltenzeitlichen Burg Aue im Westen. Eine kürzlich durchgeführte Prospektion ergab keine neuen Erkenntnisse. Bisher ist das Bodendenkmal fundleer.
Gut zu wissen
Preisinformationen
Autor:in
Sarah Harth
Organisation
BLB-Tourismus GmbH
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