Der Erndtebrücker Hammer wurde vermutlich durch den Pfarrer Möller aus Ebersbach im Dillenburgischen erbaut. Im Jahr 1690 erscheint erstmals der Hinweis (Archivrat Schrader), dass in Erndtebrück eine „Schmelzhütte" betrieben wurde. Bei dieser Hütte handelt es sich vermutlich um die „Hammerhütte" . Den Standort dieser „Hammerhütte" lag im Bereich der alten „Sägemühle", des heutigen Sägewerkes Belz und damit unmittelbar am Weiherdamm und dem Benfebach.
Der Hammer wechselte während seines fast 1OO-jährigen Bestehens mehrmals den Eigentümer, bis zuletzt Graf Johann-Ludwig das Hammergebäude und die dazugehörigen Gerätschaften im Jahr 1793 meistbietend versteigern ließ.
Bei den Baggerarbeiten zum Bau des neuen Rathauses im Jahr 1981 wurde das starkes Eichengebälk eines ehemaligen Gebäudes, sowie der sogenannte „Dram-Balken" eines Hüttenhammers, ausgegraben.
Diese Überbleibsel der Erndtebrücker Geschichte der Bevölkerung näher zu bringen, war der Wunsch des Erndtebrücker Heimatvereins.
Gut zu wissen
Preisinformationen
Anreise & Parken
Erndtebrück ist unmittelbar an der Bundesstraße 62 gelegen.
Parken
Der Parkplatz hinter dem Rathaus Erndtebrück kann bei einem Besuch des Erndtebrücker Hammer genutzt werden.
Öffentliche Verkehrsmittel
Den Erndtebrücker Hammer erreichen Sie über öffentliche Verkehrsmittel aus Bad Berleburger, Bad Laaspher und Siegener Richtung an der Haltstelle Bahnhof Erndtebrück. Der Hammer ist sehr gut zu erreichen - er liegt nur wenige Minute Gehweg vom Bahnhof entfernt, direkt hinter dem Rathaus Erndtebrück.
Autor:in
Sophie Radenbach
Organisation
Touristikverband Siegen-Wittgenstein e.V.
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